Tradition und Geschichte rund um den Wiener Eislauf-Verein
Der WEV wurde am 7. Februar 1867 gegründet. Er ist Wiens ältester und größter Eissportverein.
Unsere Geschichte im Zeitraffer...
07 Februar 1867
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Der Wiener Eislauf-Verein wird von Artur Freiherr von Löwenthal, Dr. Karl ( Carl) Korper von Marienwert, Dr. Erwin Franz Freiherr von Sommaruga, Constantin von Marguerite, Dr. Heinrich von Bach, Rudolf Grimm, Ritter von Grimburg, Dr. Cäsar Ranzi, Leon Schmidt Friedrich Böhmers, L. Mohr, Friedrich Krezl, Rudolf von Ponzen, Florian Mollo und Demeter Diamatidi gegründet.
07 Februar 1867
17 Jänner 1868
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Der amerikanische Balletttänzer und Eiskunstläufer Jackson Haines tritt zum ersten Mal am Platz des WEV auf. Seine Darbietungen lösen große Begeisterung aus und begründen eine neue Ära im Eiskunstlauf.
1881
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Das Buch "Spuren auf dem Eis - Die Entwicklung des Eislaufens auf der Bahn des Wiener Eislauf - Vereines" von Karl v. Korper, Max Wirth und Demeter Diamatidi wird veröffentlicht. Es erfasst und ordnet zum ersten Mal systematisch die Grundregeln des Eislaufens.
1881
22 Jänner 1881
Der erste internationale Wettbewerb im Eiskunstlauf wird vom WEV ausgetragen. Der Sieg geht an den Läufer des WEV Leopold Frey.
06 Jänner 1901
Der WEV eröffnet seinen neuen Eislaufplatz am Heumarkt mit einer Fläche von 10.000m².
06 Jänner 1901
21 Jänner 1907
Der WEV wird von der Internationalen Eislaufunion zur Feier seines 40-jährigen Vereinsjubiläums mit der Ausrichtung des 12. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften betraut.
18 Jänner 1912
Die Fläche von 4.000m² wird als Kunsteisfläche eröffnet und ermöglicht Eislaufen auch bei milderem Wetter.
18 Jänner 1912
29 Jänner 1924
Herma Szabó gewinnt für den WEV die erste olympische Goldmedaille in Chamonix, als erste Österreicherin seit der Zulassung von Frauen bei Olympischen Spielen im Jahre 1900.
14 Dezember 1927
Die gesamte Fläche des WEV wird als Kunsteisbahn betrieben und ist damit die größte Freiluftkunsteisbahn der Welt.
14 Dezember 1927
25 Jänner 1930
Der WEV ist Gastgeber der ersten Europameisterschaft im Eiskunstlauf für Damen und erringt durch Friederike Burger und Ilse Hornung einen Doppelsieg.
28 Februar 1967
zum 100-jährigen Jubiläum seines Bestehens darf der WEV zum insgesamt siebten Mal die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften ausrichten. Emmerich Danzer wird auf seinem Heimplatz Weltmeister.
28 Februar 1967
07 Februar 1972
Trixi Schuba erringt bei den olympischen Spielen in Sapporo als Sportlerin des WEV die Goldmedaille und ist damit fie bisher letzte österreichische Olympiasiegerin im Eiskunstlauf.
07 Februar 2017
Der WEV feiert sein 150-jähriges Bestehen.
07 Februar 2017
Auf der Suche nach einem Geschenk?
150 Jahre Eiszeit - Die große Geschichte des WEV
Pünktlich zu unserem Jubiläum erschien im Böhlau Verlag zeitgleich eine reich bebilderte Festschrift, die die 150-jährige Geschichte unseres Vereins spannend und kurzweilig vor Augen führt. Erhältlich bei uns im Onlineshop.
Die Geschichte des Wiener Eislauf-Vereins – ein Schnelllauf durch drei Jahrhunderte
Von Agnes Meisinger
Der WEV wurde am 7. Februar 1867 von Artur Freiherr von Löwenthal, Dr. Karl (Carl) Korper von Marienwert, Dr. Erwin Franz Freiherr von Sommaruga, Constantin von Marguerite, Dr. Heinrich von Bach, Rudolf Grimm, Ritter von Grimburg, Dr. Cäsar Ranzi, Leon Schmidt Friedrich Böhmers, L. Mohr, Friedrich Klezl, Rudolf von Ponzen, Florian Mollo und Demeter Diamantidi gegründet. Das Areal des WEV vor der Jahrhundertwende lag in der Gegend des heutigen Bahnhofs Wien-Mitte.


Aus der Geschichte des Eislaufsports
Von Josef Fellner, Präsident des österreichischen Eislaufverbandes
Der Eislaufsport ist wohl eine der ältesten Leibesübungen, wenn er in seinen Anfangsstadien nur als Fortbewegungsmittel und nicht als Sport betrieben wurde. Aus Knochenfunden in den nordischen Ländern, deren Alter auf 3000 Jahre geschätzt wird, geht hervor, dass Schlittschuhe aus Knochen ungefähr um das Jahr 1000 v. Chr. hergestellt und damals von Eskimos und Pfahlbauern benützt wurden, um über die gefrorenen Gewässer rascher gleiten zu können.
Aus der Geschichte des Eisstocksports
Eisstocksport bzw. Stocksport ist eine Sportart, die vor allem im Alpenraum verbreitet ist und eine gewisse Ähnlichkeit mit Curling hat. Dennoch hat der Stocksport seinen eigenen Schwerpunkt, der als unabhängig vom Curling anzusehen ist.
Eisstockschießen ist ein alter Volkssport und historisch gesehen dem Brauchtum zuzurechnen, das sich nur in Gegenden mit zufrierenden Gewässern verbreitete und nur im Winter gespielt wurde. In der modernen Form als Freizeit- oder auch Leistungssport, die von Regeln und Vereinen geprägt ist, wird ganzjährig gespielt und zwischen dem Mannschafts-, Weiten- und Zielwettbewerb unterschieden. Stocksport ist ein Präzisionssport.


Aus der Geschichte des Eishockeys am WEV
Von Klaus Mahrer
Der WEV betrieb von 1914 bis 1985 eine Eishockeysektion für Männer. Ab 1923 wurde eine Österreichische Eishockeymeisterschaft der Herren ausgetragen, an der sich der WEV beteiligte. Ende der 1920er Jahre wurde außerdem der Versuch unternommen, ein Dameneishockeyteam zu gründen.